Wechseln Personen, Zweckbestimmungen oder wesentliche Rahmenbedingungen oder Personen, ist das Suchtverhalten der Organisation gefährdet. Was immer "neu" ist oder werden soll: Die Organisationen stellen sicher, dass ihr bisheriges Suchtverhalten auf jeden Fall beibehalten wird.
Bei plötzlichen Wechseln, Unfällen, Katastrophen oder durch höhere Gewalt wird die Organisation nicht nur in ihren Strukturen, sondern auch in ihren Prozessen durcheinander gewirbelt. Das gilt auch für die Suchtprozesse.
In den üblichen Prozessen von geplantem, gesteuerten und geregelten Wechsel werden die Neuerungen sorgfältig danach ausgewählt, dass sie zu den bisherigen Suchtmitteln der Organisation und den bevorzugten, erwünschten und erwarteten Suchtverhaltensweisen und Suchtprozessen passen. Neue Varianten von Suchtprozessen und von Suchtverhaltensweisen werden meistens zugelassen, besser: durchgelassen, weil die Personen, welche für die Neuerungen "stehen", ihr eigenes Beziehungsgefüge und ihre bisherigen sozialen Atome "einbringen".
Typische Suchtprozesse in Organisationen.
1. Vermeidung von Autonomie und Verantwortung für sich selbst.
2. Übertreibungen von Abhängigkeiten
2.2. Idealisierung von Gruppen
3. Nichtbeendigung von Abhängigkeiten
4. Selbsterhaltung der Suchtprozesse
4.5. Verstärkung durch Externe