HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Sucht und Organisationen."

Kontext Sucht und Organisationen.

Die allzu menschliche Komponente der Unternehmensorganisation.

Es geht z.B. um:

  1. Begriffe rund um die Sucht und das Suchtverhalten von Menschen und Sucht von und in Organisationen,
  2. Rahmenbedingungen für die Entstehung und Entfaltung von Süchten,
  3. Kalküle der Sucht und des Suchtverhaltens,
  4. Leistungshemmende Muster von Verhalten und Kommunikation, dargestellt am Beispiel der Suchtproblematik,
  5. Umgang mit Sucht als alltägliches Phänomen,
  6. Suchtwirtschaft,
  7. Interventionsmöglichkeiten für die Führung.

Es geht z.B. um die Rahmenbedingungen, Voraussetzungen, Unterstützungen, Rollen, Funktionen und Überzeugungen bezüglich Sucht und Suchtverhalten, die sich immer wieder inszenieren als:

  1. Spiele der Organisationen,
  2. Spiele in Organisationen,
  3. Spiele zwischen Organisationen,
  4. Spiele mit Organisationen.

Dringende Mahnung:

Rufen Sie diesen Kontext nur in einem persönlichen, privaten und geschützten Rahmen auf, der Ihnen genügend Zeit ermöglicht, sich auf die Themen einzulassen. Vor einem Aufruf und nach der Beendigung der Arbeiten mit diesem Kontext sollte mindestens jeweils mindestens eine Stunde Gelegenheit zur Muse und Entspannung (ohne Suchtmittel) eingeplant und eingehalten werden.


...und wie hält es der Autor mit der Sucht und den Süchten?

Nun, die Erarbeitung dieses Kontextes erforderte, sich mit dem eigenen Verhalten und den Verhaltensmustern sehr, sehr kritisch auseinanderzusetzen, um besser zu erkennen, was auch als Suchtverhalten angesehen werden könnte. Insbesondere war es mir wichtig, nur wenig "Moralin" einzusetzen.

Alle Entdeckungen, wie und wodurch Suchtverhalten ausgelöst, erzwungen, geduldet, gefördert, direkt oder indirekt unterstützt wird, führen in der Regel sofort zu Impulsen, irgendetwas daran ändern oder verändern zu wollen (sollen, dürfen, müssen). Meistens führt es unmittelbar zu Erkenntnissen über die eigene Macht und Ohnmacht. Die Differenzen zwischen "Wollen", "Können", "Dürfen", "Müssen" und dem tatsächlichen Tun und Verhalten werden offensichtlich. Die Art und Weise, wie eigenes Suchtverhalten gerechtfertigt wird, lässt auch beobachten, dass es häufig nur in jenen Beziehungen geht,  die das Beziehungsgefüge bietet, welche ich jetzt als "Suchtzelle" bezeichne.

Überraschen können die Entdeckungen von eigenen Verhaltensmustern, die ein Suchtverhalten von anderen Personen und Organisationen aufrechterhalten, ohne selbst sich als "süchtig" anzusehen oder des Beitrags bewusst zu sein.


Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Beschreibungen in diesem Kontext erheblichen Widerstand auslösen. Er, der Widerstand, sollte immer ernst genommen werden. Es empfiehlt sich, dann zunächst dem Widerstand genügend Zeit und Raum zu geben, damit er sich entfalten und zeigen kann, was ihn auslöst, gegen was er sich richtet und wovor er schützt. Wenn die Zeit reif geworden ist, löst er sich von selbst auf oder gibt den Blick "hinter die Kulissen" (in der eigenen Welt) und für Alternativen im Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten frei.

Wer mit den Beispielen arbeitet, sollte immer Papier und Bleistift zu Hand haben, um sich sofort zu notieren, welche Übereinstimmungen und Abweichungen zu einer realen Situation einfallen und auffallen. Notieren Sie es einfach: Es muss im Moment des Einfalls oder Auffallens weder stimmen noch falsch sein.

Die Gliederungen des Themengebietes lassen es auch zu, sich systematisch einzuarbeiten. Dazu wird es zweckdienlich sein, Fachliteratur zur Hilfe zu ziehen.

In der Regel wirken die einzelnen Darstellungen wie Spiegel: Sie lassen Berichte über Ereignisse plötzlich aus verschiedenen Blickwinkeln erkennen, wie die Personen und die Ereignisse sich suchen, finden, zusammenhalten, binden, verbinden und wechselseitig abhängig machen und halten. "Das Spiel" zeigt sich und die Mitspielenden auch sowie die Art und Weise, wie die voraussehbaren Ergebnisse fast unvermeidlich eintreffen.