HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Sucht und Organisationen."


Kontext: "Sucht und Organisationen."



Kalkül der Süchtigen:

Wichtigtuerei. Prahlen.

Es geht die Inszenierung des eigenen Umgangs mit der Sucht und den Suchtmitteln, um sich selbst zu "beweisen", dass man eine noch höhere Dosis gefahrlos wird verkraften können.

Es geht um die Auslotung der eigenen Grenzen im Umgang mit dem Suchtmittel. Niemand säuft mehr, als er gerade noch vertragen kann.

Anlass, Ergebnis, Fazit:

  1. "Das letzte Mal habe ich vier Maß Bier geschafft. Heute versuche ich es mal mit fünf."
  2. "Ich bin mit 2,0 Promille Alkohol noch sicher nach Hause gefahren."
  3. "XY haben sie mit 1,4 Promille erwischt, bei mir jedoch nichts bemerkt, obwohl ich bestimmt 2,0 Promille intus hatte."
  4. "Zwei Kaffee am Morgen danach - und der gesamte Alkohol ist verflogen."
  5. "Ich kann bis in die Puppen trinken. Aber am Morgen stehe ich wie eine Eins meinen Mann!"
  6. "Was Ihr auch immer empfiehlt: Ich schaffe das auf meine Art und Weise. Ganz allein."
  7. Streit um die "bessere Sucht" und den "besseren Stoff" sowie das bessere "Suchtmittel".
  8. Intoleranz gegenüber Süchtigen und Verachtung aller, die andere Suchtmittel benutzen.
  9. Verachtung aller anderen Süchtigen, die weniger süchtig sind.