Kalkül der Süchtigen:
Selbsterhöhung.
Es geht um die Sicherstellung der Selbsteinschätzung, trotz oder
wegen der Sucht und des Suchtverhaltens auf jeden Fall zu den
"Gutmenschen" zu gehören.
Anlass, Ergebnis, Fazit:
- Verachtung der Spender.
- (Heimliche, jedoch abgrundtiefe) Verachtung der
"offiziellen" Gutmenschen, die sich "für die Süchtigen
einsetzen" und sich in der Öffentlichkeit in Szene setzen.
- Häme und Verachtung aller Personen, die "vormachen", dass
mit ihrer Hilfe oder Unterstützung die Süchtigen von ihrer Sucht
lassen oder sie "leichter ertragen" können.
- "Ins offene Messer laufen lassen" (öffentliche
Diskriminierung) aller Personen, die, wenn auch "nur gut
gemeint", geheim oder offen fordern, endlich mit dem Saufen
aufzuhören und ein besserer Mensch zu werden.
- Anspruch auf "wiederkehrende" und "steigende" Wohltaten, die
sich für generelle "Hilfen" für die Süchtigen einsetzen.
- Anspruch auf professionelle Hilfe, wenn die Quellen der
Suchtmittel versiegen.
- Gestaltung der Sucht und des Suchtverhaltens so, dass sie
besser zu den Therapeuten und Helfern "passen" und ihnen
Erfolgserlebnisse bei ihrem Engagement erleichtern.
- Wut, Zorn und Gewalt gegen die bisherigen Helfer und
Therapeuten, wenn sie ihre Hilfen einstellen (wollen, sollen,
dürfen, müssen).
- Rebellion, wenn Wohltaten (Spenden, Fördermittel) gekürzt
werden oder anderweitig eingesetzt werden (sollen, müssen).
- Diskriminierung der bevorzugten Süchtigen als "Pack", das
sich selbst in die missliche Lage gebracht hat und gerade
deshalb keinerlei Unterstützung verdient, zumindest nicht
vorrangig vor dem diskriminierenden Süchtigen.